
Leonberg 2018 - H0-USA im "Ländle"!
Willkommen in Leonberg im "Wilden Süden" bei FREMO-H0 USA!
So kam es daß die Mountain Division und die Southwest Division in der Zeit vom 31.10.2018 - 04.11.2018 bei den Stuttgartern zu Gast waren und wir dort gemeinsam ein großes H0-USA Treffen im Südwesten der Republik (des "Ländles") ausrichteten.
Um es vorweg zu nehmen - es war grandios! Wir hatten 4 Tage Spaß bis zum Abwinken auf 185m Mainline plus 42m Branchline. Es war einfach nur Super! Lassen wir mal die Bilder für uns sprechen ....
Layout
Fangen wir doch mal ganz einfach an - das Layout.
Die Stuttgarter Kollegen brachten große Betriebsstellen, die Mountain Divison Betriebsstellen und Strecke, ebenso die SWD. Es wurde ein bunter Mix aus Modulen.
Es gab diese lange Mainline und ein eigenständiges Industriegebiet - bestehend aus den Betriebsstellen "Peterstown Industries", "Dixie Springs", "Flats" und "Clearwater Industries". Die waren (im Gegensatz zum Rest des Arrangementes) nicht im Focus des Dispatchers. Übergabe der Frachten war in "Marion".
Das klappte wirklich hervorragend und so kamen sowohl Leute auf ihre Kosten die gerne rangieren als auch Leute die gerne schöne, lange Züge fahren - doch davon später mehr!
Der Einfachheit halber hatten wir beschlossen in Magnolia Trail Rechtsverkehr zu fahren - das erleichterte dem Dispatcher die Arbeit und niemand mußte groß umdenken. Bei dem dichten Fahrplan kam es so zu schönen Aneinanderreihungen und Kreuzungen von Zügen. So eine doppelgleisige Strecke mit Kreuzungsmöglichkeit hat was!
Beeindruckend - alleine schon durch seine schiere Größe - war der Canyon von White Horse. Hier hat es so manchen Fotostop beim Freien Fahren gegeben. Während der Sessions leider auch manchmal - das waren halt kleinere Behinderungen im Betrieb. Im Bild eine Überführungsfahrt einer Doppeltraktion der Lonepine Junction in das Industriegebiet. Ja, die GP30 ist nicht zu modern! Sie wurde überhaupt nur bis November 1963 produziert!
Sweetwater - eine vielseitige Betriebsstelle! Das Industriegebiet ist über eine Rampe erreichbar und liegt eine Ebene tiefer als der eigentliche Bahnhof. Es gibt Übergabegleise und genügend Möglichkeiten nach Herzenslust zu rangieren. Das wurde auch fröhlich ausgenutzt, es gab genügend Frachten zuzustellen und abzuholen. Die Junction bietet weitere Betriebsmöglichkeiten an und die Hintergründe waren zauberhaft schön gemalt (nix Photoshop - Pinsel und zwar vom feinsten!)
In Marion wurden dann die Frachten an die Locals für das Industriegebiet übergeben. Hier steppte öfter am Fahrplantag der Bär! Die Rangierer hatten sich selber zu organisieren und ihre Frachten morgens pünktlich zur Übergabe bereitzustellen um dann nachmittags neue Frachten entgegen zu nehmen und auf die Betriebsstellen zu verteilen. Das war durchaus anspruchsvoll!
Wie gesagt - ich könnte noch ewig weiter schreiben und Bilder posten. Wer jetzt Lust auf amerikanische Eisenbahn bekommen hat kann sich ja einfach mal an unserem Stammtisch einfinden und sich vorstellen! Wir sind nicht so ernst und streng wie man uns mancherorts nachsagt, nein, das sind wir nicht, wir wollen einfach "nur" spielen ... !