FREMO-US-Gruppe-Nord
- EAST-COAST-DIVISION -
Herzlich Willkommen auf der Seite der EAST-COAST DIVISION !
Wer sind wir
Die FREMO-US-Gruppe Nord wird bestimmt durch die Vorliebe für den nordöstlichen Teil des nordamerikanischen Kontinents.
Vorbild für die Module unserer East-Coast-Division sind dabei die nördliche Ostküste der USA und die entsprechenden Teile Kanadas. Unsere Module stellen somit eine regionale Variante der einheitlichen FREMO-US-Standard-Norm dar.
Die Bezeichnung Gruppe-Nord steht aber gleichzeitig auch für die Tatsache, daß die überwiegende Anzahl der Mitglieder ihren Wohnsitz im nördlichen Teil Deutschlands und in Dänemark haben.
Wo treffen wir uns
Der erste und damit auch älteste regelmäßige US-Stammtisch im FREMO findet monatlich jeweils am zweiten Dienstag eines Monats ab 19:00 Uhr statt.
Unser neues Stammlokal ist seit Ende des Jahres 2015 die
Taverna Omiros
Koppelstrasse 24
22527 Hamburg
Telefon 040-54 02 8 24
Für Interessierte und Neugierige empfiehlt sich eine vorherige Kontaktaufnahme. Saison- oder Ereignis-bedingt kann es zu Ausfällen oder Verschiebungen kommen, die sicherheitshalber erfragt werden sollten. Kontakt: Dirk Warwel
Zur Verkehrsanbindung:
Mit dem Auto ist es einfach, Autobahnausfahrt Stellingen runter, rechts Richtung Hagenbeck. Kurz vor dem Tierpark ist auf der linken Seite eine Esso-Tankstelle und direkt daneben die Taverne.
Die U-Bahn Hagenbecks Tierpark ist fußläufig (nach links halten) und die Buslinien 22, 39 und 281 halten um die Ecke an der Station "Rathaus Stellingen"
Auf einer Karte findet man es hier: https://www.google.de/maps/place/Taverna+Omiros/@53.5924412,9.9358202,17.5z/data=!4m5!3m4!1s0x0:0xd9fd78d884deadd9!8m2!3d53.5929043!4d9.9378785
Was machen wir
Neben der Teilnahme an Großtreffen, u.a. auch zusammen mit anderen FREMO-US-Divisionen, führen wir natürlich überwiegend regionale Fahrtreffen, - meist im Norden (Deutschland oder Dänemark) - durch.
Dabei werden hauptsächlich unsere traditionellen eingleisigen FREMO-US-Module als Main-, Branch- oder Shortline eingesetzt. Die regionale Ausrichtung findet dabei ihren Niederschlag in der deutlich grüneren Gestaltung unserer East-Coast-Module.
Aber darüber hinaus haben wir in den vergangenen Jahren auch passende zweigleisige US-Module (Mainline, als Normvorschlag) entwickelt, die mit ihrerer unsymmetrische Bauform inzwischen in erheblicher Anzahl gebaut und eingesetzt werden. So steht inzwischen ein wachsender Bestand von gut 20 m an doppelgleisigen Strecken und Betriebmodulen zur Verfügung.
Eine inzwischen für alle US-Divisionen gemeinsame Norm für ein amerikanisches Hafen- und Industrie-Gebiet ( NAI, 'North American Industries') ist entwickelt worden, um dem Bedarf an kompakten Rangier-Modul-Arrangements nachzukommen. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um ein Flachprofil mit einem Gleis in 15 cm unsymmetrischer Seitenlage bei sonst gleichen Übergangsbohrungen in den Modulköpfen. Die komplette Norm sowie Details sind über den obigen Link zu finden.
Hinsichtlich des bei uns bevorzugten Zeitrahmen hat sich inzwischen eine Zweiteilung herauskristallisiert: Einmal die frühe Diesel-Zeit um ca. 1960 bis etwa 1975 und zum anderen die modernere Zeit ab 1976 bis heute. Um die Stimmigkeit beim Betrieb und auch dem sozialen Charakter des 'Gemeinsamen' bei FREMO-US Rechnung zu tragen, wurden für beide Zeitrahmen regional ansässige Eisenbahngesellschaften festgelegt, die von den Mitgliedern der Gruppe gemeinsam 'getragen' und als Leit-Gesellschaft eingesetzt werden.
Für die ältere Epoche wurde die 'New York Central Railroad' als 'unsere' Eisenbahngesellschaft gewählt, für die moderne Era ab 1976 bis heute ist es die CSX!
Der von uns gewählte und auf den Module dargestelle Darstellungszeitraum beginnt so schon ab ca. 1960 und soll bei sehr behutsamer Detaillierung der Module teilweise sogar bis in die Jetzt-Zeit reichen. Daiser relativ lange Zeitraum ist damit nicht ganz unproblematisch. Aber dadurch entstehende leichte historische Ungenauigkeiten werden dabei wohlwissend in Kauf genommen.
Der Standard unserer East-Coast-Division basiert auf der traditionellen FREMO-US-Norm und hat im Wesentlichen nur drei bemerkenswerte Besonderheiten:
- Unsere Landschaftgestaltung orientiert sich eindeutig an den fruchtbareren, grüneren Gegenden des nordamerikanischen Kontinents und
- Wir bevorzugen eine Normierung der Schotterfarbe auf allen Hauptstrecken, um eine größere Harmonie beim Übergang von einem Modul zum anderen zu erreichen.
- Wir fordern eine durchgehende Telegrafen-Mast-Linie mit Abstand von ca. 30 cm von Mast zu Mast auf den Modulen.
Diese drei Besonderheiten haben ihren Niederschlag in unserer Norm gefunden.
Ein gemeinsamer Betrieb unserer East-Coast-Module mit anderen FREMO-US-Modul-Ausrichtungen (Southwest-Division und / oder Unna-Division) soll direkt oder indirekt (ggf. durch Übergangsmodule) auch in Zukunft uneingeschränkt möglich bleiben, um besonders auf Großveranstaltungen, den für uns alle so faszinierenden transkontinentalen US-Verkehr von Küste zu Küste nachbilden zu können.
Unsere Norm
Hier sind unsere Besonderheiten aus der allgemeinen Standard-US-Norm zusammengefaßt:
Dargestellt wird jeweils eine ein- oder zweigleisige Eisenbahnlinie im Zeitraum von 1960 bis 1990, die durch typische, ostamerikanische oder auch kanadische Gegenden führt.
Auf den einzelnen Modulen kann unter dem jeweiligen Thema ein beliebiges Motiv gestaltet werden. Ein Motiv ist sorgfältig zu recherchieren, die amerikanische Art Dinge anzugehen, sind in die Planungen mit einzubeziehen. Auch sollte immer ein Zusammenhang zwischen Region und darauf verkehrenden Bahngesellschaften deutlich werden.
Für Module nach nordamerikanischem Vorbildern wurden folgende Standards festgelegt:
Schotter / Ballast: Streckengleise Woodland B 80, ein heller Schotter ( Woodland oder ähnliches Produkte), Nebengleise optional auch Woodland B 83, private Gleisanschlüsse nach Belieben.
An der Strecke stehen Telegrafenmasten: ab ca.15 cm vom Modulkopf beginnend, Abstand der Masten untereinander jeweils ca. 30-35 cm, optisch gemittelt. Die Masten sollten möglichst über drei Quertraversen verfügen, die Isolatoren sollten weiß oder grün bemalt sein. ( Empfehlung: Atlas oder Rix)
Evtl. sind Einsteckmöglichkeit für die Masten optional beiderseits der Strecke vorzusehen! Auf Betriebsstellen sollten die Telegrafenmasten möglichst auf der dem Bediener abgewandten Seite stehen. Eine Bespannung ist zur Zeit nicht vorgesehen.
Es werden (grundsätzlich) US-Module mit zwei Grundfarbtönen gebaut, um damit verschiedene Vorbildregionen in den USA nachbilden zu können.
Einmal den trockenen Westen/Südwesten der USA, der von der Unna- und der Southwest Division bevorzugt wird, zum Anderen aber die fruchtbaren wesentlich grüneren Regionen im Norden und Nordosten.
Unsere Gruppe inteessiert sich dabei besonders für den eisenbahntechnisch besonders attraktiven Nordosten der Vereinigten Staaten und von Kanada.
Für unsere East-Coast-Division-Module gilt
In den großen Teilen des nordamerikanischen Kontinent, sowohl in den USA als auch in Kanada, - besonders im Norden und im Nordosten - ist eine wesentlich fruchtbarere grünere Landschaft vorherrschend. Der Untergrund ist deutlich erdiger und geht daher mehr ins bräunliche, der Bewuchs ist grüner und deutlich dichter.
Die Grundfarbe für Module nach diesen Vorbildern ist deshalb aus folgendem Woodland-Scenics Material zu mischen : 2 Teile T44 + 1 Teil T45 + 2 Teile T50
Die inzwischen gebräuchliche Methode der elektrostatischen Grasfaser-Bestückung ist in Kombination mit der traditionellen Begrünung der Modul-Landschaft zulässig. Allerdings sollte - wie bei vielen Dingen - mit entsprechendem Augenmaß gearbeitet werden, da zu große elektrostatisch begrünte Flächen unter Umständen nicht mehr natürlich wirken können.
Um zu einem ausgewogenen Verhältnis von Strecke zu Stationen zu kommen, wird angestrebt, für jeden eingeplanten Stations-Modul-Meter jeweils mindestens zwei einfache Strecken-Meter einzubringen. Ausgenommen von dieser Regel sind die Hafen- und Industriemodule (NAI), bei denen dieses Verhältnis von 2:1 nicht gilt.
Alle übrigen Regelungen der US-Norm sind auch für unsere Gruppe der zutreffende Standard.
Freelanced Railroads
Wie häufig bei US-Modellbauern üblich, so haben sich auch in der East-Coast-Division einige der aktiven Gruppenmitglieder ihre eigenen fiktiven amerikanischen Bahngesellschaften erdacht und als Modelle gebaut. Diese meist kleineren privaten Bahngesellschaften sind zwar frei erfunden, gliedern sich aber aufgrund ihrer Idee logisch in das Netz der großen real existierenden Bahngesellschaften ein.
Diese 'freelanced railroads' ermöglichen es jedem, sich die Phantasiewelt zu schaffen, die die eigenen Interessen am Besten ausdrücken kann.
So sind auch bei der East-Coast-Division Fahrzeuge der FREMO BELT LINES beim Betrieb auf unseren Fahrtreffen beteiligt.
In welchen Baugrößen wird noch gebaut
Wir sind grundsätzlich für alle US-Baugrößen offen.
Der Schwerpunkt der meisten Gruppen-Mitglieder liegt aber ganz eindeutig bei Modulen im East-Coast-Design in der traditionellen Baugröße H0.
Inzwischen sind aber auch schon einige Module in der Baugröße N nach der FREMO-Norm von americaN fertig gestellt worden.
Und es gibt in unserer Gruppe inzwischen auch Sympathisanten für die US-Baugrößen 0 und 0n30 (2-rail, beide 1:48). . . .
F B L
- Eine neue US-Bahngesellschaft -
In Braunlage auf der Jahrestagung gegründet - in Alsfeld auf der Jubiläumsveranstaltung 2006 bereits im Einsatz: Die gemeinsame Bahngesellschaft FREMO BELT LINES aller FREMO-H0-US Gruppen!
"Welche Gesellschaft übernimmt denn heute den Zug?" Solche oder ähnliche Fragen können immer dann auftauchen, wenn Liebhaber der amerikanischen Eisenbahnen mit Vorliebe für den (Wilden) Westen zusammen mit den (Yankee-) Anhängern der amerikanischen Ostküste Betrieb machen wollen. Die Union Pacific fuhr nun einmal nicht bis New York und die New York Central nicht bis nach Los Angeles.
Die Lösung war die Gründung einer fiktiven Bahngesellschaft, um beim gemeinsamen Spielbetrieb auf unseren Modulen mit einer transkontinentalen und gleichzeitig verbindenden Gesellschaft freizügig Betrieb machen zu können. Gleichzeitig sollten möglichst viele Mitspieler an dieser Idee beteiligt werden. Während der Jahrestagung 2006 in Braunlage begeisterten sich viele US-Modulisten für diese verbindende Idee, um die unterschiedlich ausgerichteten Themenbereiche aller US-Gruppen im FREMO mit einer verbindenden Klammer zu versehen. Trotz sehr unterschiedlicher Gestaltung der Module sollte nicht der Weg getrennter Arrangements gegangen werden.
Eine gemeinsame Bahngesellschaft, die alle US-Konzepte verbindet und einen gesamt-amerikanischen Verkehr zuläßt sollte die Lösung sein: Die FREMO BELT LINES waren geboren. Der Name war schnell gefunden, ebenso eine Bedeutung dafür: FREe Merchandise Organisation Belt Lines mit dem Slogan "Connecting America".
Die FREMO BELT LINES (FBL) übernehmen besonders auf großen gemeinsamen H0-US-Treffen eine integrative Rolle, indem diese Bahngesellschaft ihre "trackage rights" auf allen FREMO-US-Modulen gleichermaßen erhält.
Die Teilnahme an der FBL bleibt dabei natürlich stets freiwillig. Und um diesem Konstrukt einen halbwegs realen Hintergrund zu geben, wurde an einem stimmigen Konzept gearbeitet und dazu auch eine passende "History" dazu erfunden.
Danach soll die FBL eine gemeinsame Dachorganisation verschieden großer, teilweise bereits existierender anderer fiktiver (freelanced) Bahngesellschaften sein, die alle ihren Ursprung auf nordamerikanischem oder kanadischem Boden haben können.
Die sonstige Unabhängigkeit der einzelnen teilnehmenden Gesellschaften für eigene Streckenteile bleibt dabei gewahrt. Diese anderen privaten Privat-Gesellschaften bleiben weiterhin unabhängig in ihrer Betriebsführung und auch in Ihrem Fahrzeugpark.
Die teilnehmenden Mitglieder stellen den FREMO BELT LINES lediglich in bestimmtem Umfang (freiwillig) Modellfahrzeuge zur Verfügung, die ideell in den Fahrzeug-Pool der FBL eingebracht werden. Diese der FBL zur Verfügung gestellten Modell-Fahrzeuge müssen lediglich im entsprechenden FBL-Farbschema lackiert und beschriftet werden. Eine entsprechend weiterführende Detaillierung und eine betriebsgerechte Verwitterung (ohne daß die Fahrzeuge verwahrlost aussehen) ist sehr wünschenswert. Alle dem FBL-Fahrzeug-Pool zur Verfügung gestellten Modelle bleiben natürlich auch im Eigentum des abgebenden Mitspielers.
Die ersten FBL bespannten Züge konnten nun erstmals in Alsfeld auf dem gemeinsamen US-Arrangement auf die gut 180 m lange Strecke gehen. Noch während der Tagung in Alsfeld wurde vom "Aufsichtsrat" der FBL auch ein endgültiges Farbschema festgelegt, das eine starke "corporate identity" der FBL im Bereich der Fahrzeuge ausdrücken und symbolisieren soll.
Natürlich wird FREMO-gemäß weiterhin nach einem vorbildorientiertem Betriebssystem (TWC und/ oder TT & TO), mit Wagenkarten und Frachtzetteln gefahren. Und ebenso natürlich sind im Konzept der FBL weiterhin auch andere (reale + fiktive) US-Bahngesellschaften anzutreffen, die ebenfalls eine Rolle spielen und deren Fahrzeuge jeweils nach Maßgabe der Veranstalters je nach Arrangement ganz oder teilweise "trackage-rights" auf den FBL Strecken erhalten sollen und diese somit auch mitbenutzen dürfen. So kann es von Treffen zu Treffen durchaus Unterschiede in der betrieblichen Nutzung geben. Diese Entscheidung darüber bleibt dem jeweiligen Veranstalter überlassen.
Die Gestaltung der teilnehmenden Module soll ebenfalls FREMO-US gemäß am Zeitrahmen von 1960 bis 1975 orientiert bleiben, denn als das fiktive Gründungsjahr der FBL in diesem Zeitrahmen wurde das Jahr 1962 angenommen.
Wem dieses neue Konzept bei US-H0 gefällt, ist herzlich eingeladen mitzumachen.
Die Vorgaben und viele ausführliche Details und Informationen zur FREMO BELT LINES (wie z.B. das genaue Farb- und Nummernschema) können hier oder an den Stammtisch-Abenden erfahren werden.
(WJM, 11.10.2006)
Diese Seite wird jeweils bei Bedarf aktualisiert
(WJM)