Großer Spaß mit Kleinbahnmodulen in H0fine
Kleinbahnen sind nichtstaatliche Bahnen, die gemäß dem Preußischen Kleinbahngesetz (oder einer landesspezifischen Adaption) geplant, gebaut und betrieben wurden. Kleinbahnen hatten niedrigere Kosten als staatliche Strecken, z.B. durch größere zulässige Steigungen, engere Kurvenradien (beides verringerte beim Bau die erforderlichen Erdbewegungen), größere Schwellenabstände, manchmal Kies- statt Schotterbettung, bescheidene Bahnhofsanlagen, bescheidene Fahrzeuge, einfacher Betrieb mit wenig Personal, usw. Der Begriff Kleinbahn macht keine Aussage über die Spurweite (Normalspur, Schmalspur) oder die Traktionsart (Dampf, Diesel, Elektro).
Kleinbahnen sind für den Modellbau attraktiv, weil der Aufwand überschaubar und dennoch ein interessanter Betrieb möglich ist. Die Bahnanlagen waren beim Vorbild durch chronische Geldknappheit nur so umfangreich wie unbedingt erforderlich - und genau das fordert beim Rangieren. Die meisten Betriebsstellen waren unbesetzt, der Zugführer bzw. Lokführer ist auf den Unterwegsbahnhöfen alleine, ist selbst für die Rangierarbeiten verantwortlich, schließt selbst alle Weichen und Gleissperren auf und stellt sie, hat mit Zugmeldungen, Zugkreuzungen, usw. noch weitere Aufgaben; da es kein örtliches Bahnhofspersonal gibt ist es sinnvoll, manchen Dienst doppelt zu besetzen.
Weitere Informationsseiten sind über die Navigationsspalte links zu erreichen; für vertiefte Informationen rund um Kleinbahn in H0fine sei neben diesen Seiten hier das Kleinbahn-Wiki empfohlen, wo die Aktivitäten der Gruppe gebündelt dargestellt werden.