Jürgen Piffka hatte ausgehend vom Übergabebahnhof Glashütte zwei Äste geplant. Der kürzere lief über den Hp Straßburger Hof und der Tonverladung nach Piaskownica, der längere über die badische Ortsdurchfahrt, den Anschluß Elmo-Werk und dem Bahnhof Berndorf zum Schiebebahnhof Nieuw Beerta. Dies ergab immerhin 30 Meter Auslauf für die Loks. Gefahren wurde Deutsche Bundesbahn. Der Fahrplan sah zunächst einen auf die im Hp Glashütte haltenden Regelspurzüge abgestimmten Personenverkehr vor. Der Güterverkehr wurde überwiegend mit Rollwagen bewältigt. Hierbei lief der Sandverkehr ab Piaskownica getrennt, da diese Wagengruppen zusammen mit denen der regelspurig angeschlossenen Sandgruben Kemnade und Liethen im Bahnhof Bülthausen zu einem Ganzzug vereinigt wurden. Der Stückgutverkehr wurde zusammen mit den Personenzügen abgewickelt. Hier gab das Konzept vor, daß in Piaskownica als räumlich Bülthausen neheliegendem Bahnhof die Stückgüter auf Lkw umgeladen und das kurze Stück auf der Straße zur Ga Bülthausen transportiert wurde - und umgekehrt. Dieses funktionierte überraschend gut mit den Stückgut-"Streifen". So kamen die auf verschiedenen Regelspurbahnhöfen abgegebenen Streifen trotz zweimaliger "Umladung" an den Schmalspurstationen an. Nebenbei gab es Milchkannenverkehr zur Molkerei Bagband. Jürgen hatte einen Fahrplan für drei oder vier Personen und einen für zwei Personen erstellt. Sehr positiv war die Resonanz der anderen H0-er, so daß die zweite Option nicht gezogen werden mußte, und einer der H0m-Stammkräfte bei der wunderschönen Kokerei BREMA fremdgehen konnte.