Einführung
Wenden wir uns der Grundlage des gemeinsamen Betriebes zu: Den Modulen. Ein Modul ist ein nach den Wünschen des Erbauers gestaltetes Stück Modellbahn, welches über genormte Kopfstücke mit anderen Modulen verbunden werden kann. Die Länge eines Moduls ist prinzipiell beliebig, jedoch sollte bei der Konzeption schon an die persönlichen Transportmöglichkeiten gedacht werden. Längen zwischen 750 und 1100 mm haben sich bewährt. Ist das gewählte Motiv zu lang, so kann es auf mehrere Segmente verteilt werden. Zur Breite siehe Modulkasten, zur Höhe Modulbeine.
Die wichtigsten Arten von Modulen:
- Strecke:
Die einfachste und doch wichtigste Modul-Art: Zwischen zwei Kopfstücken wird ein "normales" Stück Strecke (ohne Weichen) entweder geradeaus oder im Bogen oder sonstwie nachgebildet.
- Signalmodul:
Ein Streckenmodul, welcher ein Einfahr- oder Blocksignal (bzw. die entsprechenden Vorsignale) enthält. Universell einsetzbare Signalmodule haben sich bewährt.
- Betriebsstelle:
Alle Industrieanschlüsse, Abzweige und natürlich Bahnhöfe.
- Schattenbahnhof:
Er bildet den Endpunkt einer Modulstrecke und dient hauptsächlich zur Zugbildung und -zerlegung. Weiterhin bilden Schattenbahnhöfe die "große weite Welt" nach, also den Teil der Strecke, der im Modularrangement nicht mehr dargestellt werden kann. Ein Schattenbahnhof muß über eine ausreichende Anzahl von Abstellgleisen verfügen, die einseitig an die Strecke angebunden sind. Eine Möglichkeit zum Umsetzen von Tfz (Schiebebühne, Drehscheibe o.ä.) muß vorhanden sein, um Schäden an Fahrzeugen durch den "Armkran" zu vermeiden. Er braucht szenisch nicht ausgestaltet zu sein.