Regeln
- Parallelkabel zum Gleis mit mindestens 0.75 mm² Querschnitt.
- Keinerlei Elektronik im Fahrstromkreis, ausgenommen Booster sowie Einrichtungen für die Gleisbesetztmeldung.
- Keine Zugbeeinflussung (also keine Fahrstromabschaltung durch haltzeigende Signale).
- Digitale Fahrspannung keinesfalls für Nebenzwecke belasten.
- Für die Sicherheit: Keine Netzspannung im Modul.
Empfehlungen
- Stromquellen für externe Zusatzverbraucher (Beispiel: frei verwendbare Signalmodule) geben 12..15 V Gleichspannung ab.
- Signale auf frei verwendbaren Signalmodulen erhalten ein 5 m langes Anschlußkabel zu ihrem Stell- und Anschlusskasten. Der wird (z.B. mit einer Schraubzwinge) an der zugeordneten Betriebsstelle befestigt.
- Für eine künftige Gleisbesetztmeldung wird das Gleisnetz einpolig in [genügend] Meldeabschnitte unterteilt und zu jedem genau eine auftrennbare Zuleitung geführt; lange Abschnitte erhalten ein eigenes Stück Parallelkabel.
Bewährtes und Erläuterungen
- Parallelkabel:
Eng benachbarte Adern, also kleine Schleifen, halten die Induktivität klein, sodass die steilen Flanken des Digitalsignals nicht beschädigt werden und Einkopplungen gering bleiben.
Es genügt, dieses Kabel etwa alle 0.5 m mit den Schienen zu verbinden.
Für die Verbindung mit der Schiene eignen sich dünne nackte Drähte, die am blankgelegten Parallelkabel und am Schienenfuß (oder Schienenverbinder) angelötet werden.
- Sicherheit:
Alle Netzstecker, Steckdosenleisten, Trafos und dgl. gehören auf eine getrennte Ablage (der Trittgefahr wegen nicht auf den Fußboden); Trafos schon deswegen, damit ihre Abwärme den Modul nicht beschädigt.
- Keine Elektronik:
In die Stromversorgung der Gleise dürfen keine elektronischen Bauteile eingebaut werden, die das Digitalsignal verzerren und so den Betrieb stören könnten. (Gilt nicht für Booster und erprobte Gleisbesetztmelder.)
- Keine Zugbeeinflussung:
Anhalten durch "Spannung-Aus" widerspricht dem Prinzip von DCC.
- Digitale Fahrspannung:
Auch wenn die Verlockung groß ist: Der digitale Fahrstrom dient nur dem Fahrbetrieb! Alle anderen Verbraucher müssen aus eigenen Stromquellen versorgt werden, um eine Überlastung der Digitalbooster zu vermeiden.
- Weichen:
sollen so präpariert werden, daß die zusammengehörenden Zungen- und Backenschienen jeweils das gleiche elektrische Potential haben. Andernfalls kann es durch schlecht eingestellte Radsätze (eher durch lange Starrrahmen) zu Kurzschlüssen kommen.
Das Herzstück muß über einen Umschalter mit Strom versorgt werden, da die Zungenkontakte o.ä. im Laufe der Zeit verschmutzen und dann keinen sicheren Kontakt mehr bieten.