Regeln
- Kein Kontakt der Schienen (also zuverlässige elektrische Trennstelle).
- Kabel zur Fahrstromweiterleitung (Schnittstellenkabel):
- Zwillingslitze,
- Querschnitt mindestens 0.75 mm²,
- für die rechte Schiene mit Stiftstecker 4 mm (von der Modulmitte gegen die Stirn gesehen), vorteilhaft mit Hinterloch,
- für die linke Schiene mit Buchsenstecker 4 mm,
- 0.3 m über die Modulstirn hinausstehend,
- an mehrgleisigen Modulstirnen getrennt für jedes Gleis (für Gleisbesetztmelder).
- Für die Sicherheit: Keine Wechselspannungsverbindung, gerade auch nicht für Kleinspannung.
Bewährtes und Erläuterungen
Die hier vorgestellte Verbindungsmethode hält den Rekord, was schnellen Aufbau und niedrige Fehlerrate angeht. Sie soll erstmals von der Fraktion H0e beschrieben worden sein.
Die Schnittstellenkabel könnten zwar zusammen mit dem Parallkabel (siehe oben) ein Stück bilden. Besser werden aber drei Teilstücke erzeugt und miteinander durch Lüsterklemmen nahe den Modulstirn-Innenseiten verbunden. Die wirken als schützende Sollbruchstellen und erleichtern den Austauch beschädigter "Kabelschwänze".
Kabelfarbe bevorzugt braun oder rot/schwarz; weiß und schwarz sind anderen Verwendungen vorbehalten. Die Stecker sollen rot, keinesfalls aber blau sein (siehe unten "Blindleitung").
Ein Zusatzloch in den Stiftsteckern macht den Anschluss eines Boosters oder von Verlängerungskabeln einfacher (bequemer, wenn im Schnittstellenkabel, aber ausreichend in den Zusatzkabeln). Hinterlöcher sind teurer als Querlöcher, schützen aber besser vor Kurzschlüssen.
Unnötig lange "Kabelschwänze" vergrößern nur das Kabelgewirr. Wer Anschlussbuchsen tief im Modulinnern anbringt, hat selbst die erforderlichen Kabel beizustellen!
Solche Verbindungen verleiten zu – schlimmerweise meist unbewußter – sekundärer Parallelschaltung von Trafos. Wird dann der Netzstecker eines Trafos aus der Netzsteckdose gezogen, liegt an seinen nackten Stiften die volle Netzspannung, ggf. sogar mehr. Deshalb Zusatzverbraucher möglichst mit Gleichspannung speisen (siehe oben)!
Dies ist eine zweiadrige Durchgangsleitung ohne elektrische Verbindung zum Modul, in gleicher Anschlusstechnik wie für die Fahrstromweiterleitung (braunes oder rot/schwarzes Kabel, blaue Stecker). Sie macht einen für Digitalbetrieb bestimmten Streckenmodul auch für Analogbetrieb ("W-Schaltung") geeignet.