4. FREMO USA - Frühlingstreffen in Waldenburg 2022
(alle Bilder oberhalb von John Echlin)
Nach zwei Jahren Corona-Pause konnte im Juni 2022 endlich wieder ein Frühlings-Treffen in Waldenburg stattfinden.
Nicht zu beneiden war im Vorfeld der Arrangement- und Betriebsplaner Jan, der durch im weitesten Sinne corona-bedingte Umstände bis kurz vorm Treffen immer wieder umplanen musste. Trotzdem gelang es ihm, ein schönes Arrangement mit einem interessanten Konzept auf die Beine zu stellen, dessen betrieblicher Schwerpunkt natürlich der Montanverkehr rund um Haslingen Steel darstellte.
Die Unterlagen
Hier verschiedene Unterlagen als pdf-Dokumente:
Die schematische Anordnung der Betriebsstellen
Das Betriebskonzept in Kürze
Mit Manaukee und Haslingen Yard standen zwei Knoten zur Verteilung von Wagen zur Verfügung. Diese wurden morgens und nachmittags von Manifests anfgefahren. In Manaukee wurden aus den damit gelieferten Wagen jeweils Locals für die Erehwyna District und den Fremont Branch gebildet. Hinter Haslingen war eine umfangreiche Industrial Zone zu bedienen, die einen permanenten Rangierdienst erforderte.
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Kein FRED(i) weit und breit...
Nach dem Motto "viele wiFREDs sind des FRED(i)s Tod" war dieses Treffen ein FREMO-Premiere dahingehend, dass wir kein Loconet als Fallback aufgebaut hatten, sondern voll auf die Einsatzfähigkeit der vorhandenen wiFREDs setzten.
Insgesamt standen uns 16 wiFREDs und zwei WLANs zur Verfügung. Geschätzt waren bis zu acht wiFREDs gleichzeitig im Einsatz, wobei bis zu drei Loks mit eigenen Adressen (zwei an der zugspitze plus eine DPU-Lok am Zugschluss) von einem wiFRED synchron gesteuert wurden.
Es gab keinerlei durch die wiFREDs verursachten Probleme oder Störungen des Betriebsablaufs, ebensowenig waren Verzögerungen bei der Datenübertragung im Vergleich zu kabelgebundenen FREDs spürbar. Einfach nur klasse und eine tolle neue Dimension des Spielens beim FREMO.
Und sonst...
Streckenweise verlief das Treffen etwas zäh, obwohl wir auch betriebswillige Tagesgäste aus den FREMO-Reihen begrüßen durften. Am Ende des Treffens gab es eine engagierte Diskussion über die möglichen Ursachen. Dabei kamen einige Ideen zutage, die wir bei den nächsten Treffen hier und da ausprobieren werden:
- Für den Aufbautag wird eine Uhrzeit festgelegt, bis zu dem Module noch "garantiert" eingebaut werden.
- Module sollen die finale, braun vorgestrichende Landschaftskontur besitzen. Straßen und Wege sind grundgestaltet und Gebäude zumindest als Mockups vorhanden. Das Gleis ist farblich behandelt.
- Die zuletzt gespielten Betriebskonzepte sind kritisch zu hinterfragen: die Leistungsfähigkeit von Rangierknoten sollte zukünftig berücksichtigt werden, um Meltdowns zu verhindern. Das Aufstellen von Manifest Trains während der Betriebssession sollte getestet werden. Und die Anzahl der Locals sollte reduziert werden, diese dafür aber mit zwei Personen (engineer / front breakman und rear breakman / conductor) gefahren werden.
- Für ein Treffen werden feste Betriebszeiten festgelegt, so dass die Mitspieler ihren Tag planen können. Die Zeiten zwischen den Betriebssessions, die nicht unbedingt einen Fahrplantag darstellen müssen, können zum fachsimpeln, freien Fahren, Einkaufen, Spaziergänge usw. genutzt werden.
