Vergabe von langen DCC-Adressen im FREMO
Wie kommen die Lok-Dekoder zu ihren Adressen?
Warum?
Um die Aufbauzeit zu Beginn eines FREMO-Treffens zu minimieren, muß auch die Inbetriebnahme der DCC-Hardware einfach und schnell zu erledigen sein. Daher ist es von Vorteil, wenn Loks nicht umprogrammiert werden müssen, um sicherzustellen, daß keine zwei Loks mit der selben Adresse auf dem Arangement stehen. Daher ist es sinnvoll, sich auf ein System zu einigen, mit dem wir sicherstellen, daß alle langen Adressen eindeutig einem Fahrzeug zugeordnet sind.
Kurze Adressen wurden nur dann verwendet, wenn es keinen passenden Dekoder mit langen Adressen gibt.
Baugrößen?
Fahrzeuge unterschiedlicher Maßstäbe, die natürlich nie auf einem gemeinsamen Arangement laufen, können prinzipiell die selbe Adresse haben, so daß die Adressen für jeden Maßstab unabhängig voneinander vergeben werden können.
Welche langen Adressen werden wie vergeben?
Adressbereich | Verwendung |
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kurze Adressen | Werden grundsätzlich nur verwendet , wenn kein Dekoder mit langen Adressen verwendet werden kann. Ein Vergabeverfahren existiert bis jetzt nur für H0-Europa |
0000..0199 | Werden nicht verwendet , da sie zu Verwirrungen mit kurzen Adressen im Bereich 0..127 führen können und weil das verwendete Protokoll des Eingabebusses 'Loconet' diese auch nicht von einander unterscheiden kann. |
0200..0299 | Sind reserviert für technische Spielereien. Es ist zwar nicht 100% klar, ob wir das brauchen, aber evtl. wird es Equipment geben, daß auf bestimmte Adressen hört. Da dieses Equipment warscheinlich von mehreren Baugrößen benutzt wird, müssen die benutzen Adressen in allen Vergabeverfahren reserviert sein. Vergebene globale Adressen:
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0300..9979 | Steht zur Verfügung für Lokdekoder , Vergabe wird von jeder Baugröße eigenständig verwaltet. Es gibt momentan zehn Gruppen, die voneinander unabhängig lange Adressen vergeben:
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9980..10239 | Werden nicht verwendet, da sie von einem DT100 nicht angewählt werden können. |