american modelrailroading and operation in N scale
SIG River Valley
Nachdem in fast 20 Jahre einen großer Modulbestand mit dem symmetrischen, flachen Geländeprofil entstand, gibt es nun das Projekt "SIG River Valley". Mit dieser Special Interest Group ist ein Rahmen geschaffen, um zunächst vereinheitlichte Segmentübergänge innerhalb eines größeren Moduls zu definieren und zu erproben. Das erste Modul existiert auch schon: Otter Tail River Bridge
Wenn sich das Konzept bewährt, werden die Segmentübergänge mittelfristig als normierte americaN-Modul-Endprofile in unsere Norm überführt.
Hangprofile für kompatible Segmenttrennungen innerhalb von Modulen
Gleichzeitig in mehreren Diskussionsrunden in Deutschland und Schweden entstand die Idee, das Repertoire an Modulen dadurch abwechslungsreicher zu gestalten, dass Modulendprofile mit einer Geländeform erhältlich sind. Dabei sollte das Gleis in der Mittellage verbleiben, auch die Bohrungen sollten natürlich dem Standard entsprechen. Auf einer Seite sollte ein Berg ansteigen, auf der anderen ein Fluss dargestellt werden. In der Höhe des Berges wurde noch keine eindeutige Entscheidung getroffen, so dass es nun zwei Berghöhen für Hangprofil (niedrig) und Bergprofil (hoch) und zusätzlich Ausführungen für doppelgleisige Ausführung Berg und Hang gibt, die als Dateien zum Lasern vorliegen. Hier gibt es die Zeichnungen als pdf mit Bemaßungen.
Bei der Gestaltung wurde eine bestimmte Bauweise angenommen und zwar, dass die Seitenwände aus 8 mm dickem Material gefertigt sind, gebogene Seitenwände lassen sich dann aus zwei ganzflächig verklebten Sperrholzplatten mit 4 mm Stärke als Formteil bauen. Für den Fluss wurde die Verwendung von 3 mm Hartschaumplatten (Forex o.ä.) vorgesehen, am besten in schwarz durchgefärbter Version.
Es wird vorausgesetzt, dass Lieferanten von mit Hangprofil ausgestatteten Modulen immer auch entsprechende Übergangsstücke auf die Standard americaN-Endprofile mitbringen, so dass ein Gesamtmodul nach Norm nach wie vor mit dem rechteckigen Standardprofil beginnt und endet. Erst wenn mehr Module in entsprechender Bauweise verfügbar sind, wird ein Arrangementplaner diese Übergangsmodule weglassen und Hang mit Hang verbinden. Die Hangprofile stellen somit keine Erweiterung der Norm dar, sondern machen es möglich, Trennungen innerhalb von Modulen, die aus mehreren Segmenten bestehen und hier vordringlich Streckenmodule sind, in einer gestalteten Geländeform kompatibel zu machen.
Da sich die Bauweise gebogener Module mit Endplatten aus 12mm Pappelsperrholz als problematisch erwiesen hat, weil das Pappelsperrholz nicht sehr biegesteif ist, wird empfohlen, die gebogenen Außenwände des Modulkastens als Formteil mit exaktem Radius vorzuproduzieren, bevor der Kasten montiert wird. Dazu ist eine simple Helling hilfreich, auf der die Platten beim Verleimen an einen seitlichen Anschlag gepresst werden. Die äußere Maserung des 4mm-Sperrholzes sollte senkrecht laufen, was beim Zuschnitt angegeben werden muss. Wichtig ist zudem, dass dieses gebogene Sperrholz immer etwa 10 cm länger ist und die überstehenden 5 cm, die regelmäßig von der gewünschten Krümmung abweichen, erst nach Austrocknen abgeschnitten werden. Die Bilder unten illustrieren den Vorgang.
Aus gegebenem Anlass eine erläuternde Ergänzung: Die publizierten Endprofile sind nur 384 statt 400 mm breit, weil bei gekurvten Modulen, die gebogenen Seitenwände von außen an die Profile angeschraubt (und geleimt) werden. Es kommen also auf jeder Seite 2 x 8 mm hinzu, wodurch sich die Normbreite von 400 mm ergibt.
Neue Module mit Hangprofilen
Das Modul Moyie Lake beim Jubiläumstreffen in Magdeburg