Leonberg 2010
Im Februar 2010 waren wir zum dritten Mal zu Gast bei der Modellbahnausstellung des MEC Leonberg, bei der diesmal das Thema "Amerika" im Mittelpunkt stand. Vertreten waren die Baugrößen 0, H0, Z und natürlich N. Unser Ausstellungsoval wurde erstmals um eine Stichstrecke erweitert, auf der es neu gestaltete Module zu sehen gab und endete in Fremont bzw. einem kleinen Schattenbahnhof. Von Andreas, Jürgen, Manfred, Oliver, Robert und Bernd stammten die Module, betrieblich und mit Rollmaterial wurden wir von Stephan unterstützt, der stilgerecht aus Köln per Zug für die Ausstellung angereist kam.
Am Freitag abend hatten wir in rekordverdächtiger Zeit aufgebaut und mussten zum Ausstellungsbeginn am Samstag lediglich noch Fahrzeuge aufstellen. Wie schon auf allen Ausstellungen davor, demonstrierten wir auch in Leonberg wieder das Betriebsspiel mit Wagenkarten und Frachtzetteln.
Zwei locals pro Betriebstag bedienten die Betriebsstellen Footless Wood, Appaloosa Junction, Ricks Cattle, Fremont und Jock´n´Meldrum. Der komplette Lokalgüterverkehr wurde mit epochenreinem Rollmaterial gefahren, während die "Showzüge" bunt gemischt waren: Von dampfbespannten, gemischten Güterzügen über Triebzüge, silberglänzende Transcontinentals, Kohle- und Getreide-Ganzzüge bis hin zu doppelstöckigen Containerzügen reichte das Spektrum.
Wie so oft, kam auch bei uns das Beste am Schluss, in diesem Fall am Ende des Arrangements: Oliver hatte in einigen Nachtschichten seine Betriebsstelle Fremont Branch rechtzeitig für die Ausstellung durchgestaltet. Doch damit nicht genug. Auch ein kleiner Schattenbahnhof, der sich hinter dem Tunnel der eigentlichen "Hauptstrecke" verbirgt, wurde noch rechtzeitig fertiggestellt, so dass auf der Zweigstrecke neben den Lokalgüter- und Kohlezügen für Fremont weitere Züge verkehren konnten.
Zwei Streckenmodule wurden ebenfalls erstmals durchgestaltet eingesetzt. Das Modul The Culvert hat seinen Namen von dem kleinen Rohr, das den hangseitigen Bahndamm entwässert. Und auf Interstate wird er Konkurrenz des Schienenverkehrs viel Raum eingeräumt. Die beiden Brücken des Interstate Highways entstanden vollständig im Eigenbau bis hin zu den Leitplanken und dem Interstate-Schild.
Und dieser lächelnde junge Mann war der Lokführer, dem es nicht gelang, den Zug auf dem Video zum Arrangement rechtzeitig zum Stehen zu bringen :-).
Die "Mannschaft", von links nach rechts: Andreas, Jürgen, Bernd, Manfred, Oliver, Robert und Stephan