Das Projekt Mesa hat sich aus einer ganz anderen Idee entwickelt: Ich wollte die Meeker Junction bei Tacoma nachbilden. Geblieben ist davon der Abzweig, der nun Mesa in Washington an der Strecke der Northern Pacific von Pasco nach Spokane wiedergibt. Hier zweigte die heute stillgelegte Branch nach Basin City ab.

Mesa hat kein Depot und hat es auch nie gehabt, denn es gab hier kein Wasser für die Dampfloks. Grund für die siding und das erste Anschlußgleis war ein Steinbruch, in dem Schotter für die Gleisverlegung gewonnen wurde. Später, mit der durch künstliche Bewässerung möglichen Landwirtschaft, wurde hier ein großer Getreidespeicher gebaut, der auch heute noch steht. Die Gleise zum Elevator wurden jedoch weitgehend zurückgebaut und dienen heute zum Abstellen von nicht benötigten Wagen. Als Anschluß benutzt wird jetzt noch ein Gleis zu Simplot Grower Solutions, ein Händler für feste und flüssige Düngemittel, Pflanzenschutzmittel und Saatgut. Auf der anderen Seite der Sheffield Road befindet sich die Big Bend Electric Cooperative mit ihrem Lagerplatz für Strommasten, Kabelrollen und Trafos.

Aber Mesa ist nicht unbedingt ein fester zusammengehöriger Modulkomplex. Es läßt sich theoretisch auch als Baukasten aus mehreren Teilmodulen sehen: Ein Modul ein- auf zweigleisig, ein Doppelgleisstück mit Abzweig, ein Doppelgleismodul als reines Streckenmodul, ein Doppelgleismodul, bei dem auf einer Seite beide Gleise symmetrisch liegen, auf der anderen unsymmetrisch, schließlich zwei 40-Grad Kurven mit 1 Meter Radius, auf denen sich das Gleis zum Elevator langsam von der Main entfernt. Mesa wurde auch schon in Kombination mit anderen zwischengesetzten Modulen verwendet, um eine längere Siding zu bekommen. Bis auf die Weiche zu Simplot sind alle anderen FastTracks, und zwar #7, #8 und #11.

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