FREMO-Jahrestreffen in Schutterwald 2015
Da die FREMO-Jahrestreffen mit Layouts verschiedener Baugrößen und Vorbildern einen besonderen Reiz haben, war americaN auch 2015 in Schutterwald mit von der Partie. Das Arrangement aus FREMO americaN - Modulen von Jürgen, Oliver, Robert und Bernd wurde ergänzt durch TT-Module von Claus. TT-Module sind nicht mit FREMO americaN kompatibel und können nur mit speziellen Übergangssegmenten an FREMO americaN-Arrangements angebunden werden.
Layout und Betriebskonzept
Vom westlichen Schattenbahnhof Erehwyna Yard führte die Strecke über den americaN-industries-Abzweig Swift Industries, Hawkins, KT-Feldspar und Spears Ferry zunächst nach Fremont Branch. Die Industrie-Bahn setzte sich mit Calahan Paper sowie über ein Adaptermodule mit den ameriaN-TT-Modulen von Claus fort.
Die eigentlich an Fremont Branch vorbei führende Hauptstrecke endete in westlicher Richtung nach Thousandfifteen in der Kehrschleife, die ein Kohlekraftwerk repräsentierte und somit der Kohlemine in Fremont Branch einen Kunden brachte.
In östlicher Richtung setzte sich das Arrangement über Penland, MoPac-Bridge, Oil Straight, Tilled Plain, Cropperfield und Clausen Storage nach Cobie Steel fort. Das Abschluss-Modul Jock´n´Meldrum war diemal am Abzweig von Cobie Steel angeschlossen. Weiter nach Osten ging es über Marys Crossing, Boonford Junction und zwei (namenlose?) Module sowie Keystone in den östlichen Schattenbahnhof Sarah Creek Yard.
Einen "bewegten" Überblick über das Arrangement kann man sich auch auf YouTube machen.
Da die Sidings in Fremont und Cobie nicht gerade üppig sind, mussten die Zugbegengnungen auf ein Minimum reduziert werden. Da es keinen Dispatcher gab, wurde die Zugabfolge teilweise über Anweisungen auf den Job Descriptions geregelt. Ein zusätzlicher graphischer Fahr(abfolge)plan hätte den Zugmannschaften weitere Orientierung geboten...
Das Zugaufkommen war dem einfachen Arrangement entsprechend sehr übersichtlich: Der Betriebstag begann mit einem ostwärts fahrenden Durchgangsgüterzug, der lediglich Wagen in Boonford Junction austauschte. Auf der Industry Branch begann die Arbeit am frühen Morgen mit dem Abziehen der Wagen vom Vortag und dem richtungsbezogenen Sortieren, um bald darauf in Fremont Branch Wagen mit den beiden Übergabezüge auszutauschen. Es folgten die beiden vormittäglichen Locals. Um die Mittagszeit wurde die Kohlemine in Fremont Branch bedient, ein dampfbespannter Sonderzug brachte die "Steamlovers" zur Werksbesichtigung des virtuellen Kraftwerks und wieder zurück und es verkehrten ein paar durchfahrende Extras, bevor ein nachmittäglicher, westwärts fahrender Durchgangsgüterzug wiederum Booneford Junction bediente und mit zwei nachmittäglichen Locals der Betriebstag abgeschlossen wurde.
Und sonst...
Das Layout und der Betrieb darauf waren der als Convention ausgelegten Jahrestagung angemessen, da das Konzept auch mit dünner Personaldecke durchgespielt werden konnte. So konnte auch mal ein Seminar besucht oder ein Dienst auf einem der zahlreichen anderen Arrangements gefahren werden. Und natürlich fand auch reger Gedankenaustausch mit den Hobbykollegen statt.
Dass FREMOikaner ein "reiselustiges" Völkchen sind, zeigte die große Zahl an Besuchern am Samstag. Auch aus unseren "eigenen Reihen" kamen Tagesgäste von München bis Köln.
Ein besonderer Dank galt den Aktiven der Kreativwerkstatt Schutterwald, die uns über die vier Tage hinweg von Morgens bis Abends mit fester und flüssiger Nahrung bei Laune hielten und somit ihren Teil dazu beitrugen, dass es auch in Zukunft gerne wieder ein FREMO-Jahrestreffen in der Ortenau geben kann.