FREMO Jahrestreffen 2011 in Schutterwald
Ende April 2011 fand das Jahrestreffen des FREMO mal wieder in Süddeutschland statt. Für die americaN-Gruppe war es also fast ein Heimspiel mit Modulen aus der Münchener und Stuttgarter Gegend. In Anbetracht des sieben Wochen später stattfindenden großen americaN-Treffens in Lauffen am Neckar hatten wir beschlossen, in Schutterwald nur gestaltete Module einzusetzen. Immerhin rund 23 Meter maß die durchgestaltete, U-förmige Hauptstrecke, welche im Osten in den Schattenbahnhof Erehwyna Yard mündete und im Westen als Schattenbahnhof die Yard Extension und eine Kehrschleife zum Wenden ganzer Züge aufwies.
Die Kehrschleife setzt sich aus dem Y-förmigen Abzweigmodul South King Street und dem Ansatz mit dem kurzen Ausweichgleis zusammen. Die von Oliver selbst entwickelte technische Ausstattung ist brilliant: mittels einer Kurzschlusserkennung beim Durchfahren der Kehre wird sowohl die Umpolung der Digitalspannung als auch das Umlegen der Weiche ausgelöst. Als Lokführer hat man also nichts weiters zu tun als langsam genug aus der Schleife auszufahren. Was eigentlich nur für den heimischen Einsatz gedacht war, hat sich auch im "offiziellen" FREMO-Betrieb bestens bewährt.
Betriebskonzept
Das Betriebskonzept wurde bewusst einfach gehalten. Nach vielen Jahren fuhren wir mal wieder ohne dispatcher. Die Frachten wurden von drei locals pro Betriebstag und Richtung verteilt, welche Appaloosa Junction und Rocky Point mitsamt den weiteren Anschließern bedienten. Fremont wurde von einem mixed train bedient, der zwischen Rocky Point und Fremont pendelte. Dazu kam noch ein Kohle-Ganzzug zwischen dem östlichen Schattenbahnhof und Fremont sowie eine Reihe von durchfahrenden Personen- und Güterzügen. Die Zugfolge wurde durch die job descriptions vorgegeben. Und die maximal erlaubte Anzahl von Zügen auf der Hauptstrecke wurde einfach auf vier begrenzt. Zugkreuzungen und -überholungen stimmten die Zugmannschaften „fernmündlich“ ab, so dass sich ein entspannter aber flüssiger Betrieb einstellte. Auf diese Weise schafften wir rekordverdächtige sechs Betriebstage während des Treffens durchzuspielen!
Neue Module
Oliver brachte neben der Kehrschleife auch zwei neue Module mit. Den Abzweig Swift Industries, der alleine als Anschließer genutzt werden kann oder auch als Beginn eines americaN industries – Zweiges. Das Modul Calahan Paper entspricht der americaN industries-Empfehlung und zeigt, wie kompakt diese Industrie-Module ausfallen können.
Shit happens...
Und so kann es aussehen, nachdem ein Digitrax-Decoder auf spektakuläre Art und Weise abgeraucht ist
Links
Natürlich gibt es auch bewegte Bilder zum Arrangement bei Youtube
Eine schöne Fotoserie entlang des Arrangement ist auf Michaels Homepage zu finden. Und zwei Videos sind in seinem YouTube-Kanal eingestellt.
Weitere Bilder enthalten die Webalben von Oliver