Spur 0 in der Schweiz
Dieses Bertriebskonzept basiert auf dem Wunsch von ein paar FREMO-Mitgliedern für einen ruhigen, erholsamen Betrieb mit selbstgebauten Fahrzeugen.
Da in den letzen Jahren immer mehr Anbieter Bausätze für Fahrzeuge in Spur 0 in hervorragender Qualität auf den Markt brachten und einige Mitlgieder schon Erfahrungen in der Spur 0 gemacht haben, liegt der Wunsch nahe, auch Module in gehobener Qualität zu bauen.
Grundsätzliches und das Wichtigste
Kameradschaft ist in dieser Gruppe das Wichtigste: wir helfen uns gegenseitig, da jeder seine eigenen Stärken und Schwächen hat. Wir nutzen die Stärken der einzelnen Mitglieder um den anderen zu helfen. Jeder baut Fahrzeuge und Module für sich so dass sie ihm gefallen, aber unter Einhaltung der Norm. Mit Kritik halten wir uns zurück, ausser wir werden gefragt. Eigenbrötler werden ausgeschlossen.
Allfällige Bausatzaktionen die von uns gemacht werden sind nur für Mitglieder und Helfer gedacht. Ein Weiterverkauf ist nur unter Mitglieder erlaubt. Bei auflage der Bausätze können eine bestimmte Anzahl verkauft werden, um die Materialkosten zu senken.
Thema der Module
- Nebenbahnbetrieb einer nicht elektrifizierten Strecke in der Schweiz und im deutschen Grenzland
- Epoche 3a/b bis Ende Dampfzeit
- 2- achsige Fahrzeuge (ausgenommen Loks und Triebwagen)
- Jahreszeit Früherbst
- Mittelland und nördlicher Alpenrand
Aufbau der Module
- Schienenoberkante 1300 mm über Fussboden
- Modulbreite min. 250 mm für Streckenmodule, Bahnhöfe und Spezialmodule mit Vorteil breiter
- minimale Ausweichlängei n Bahnhöfe 900 mm
Jeder Betriebsstellenbesitzer sollte 4 mal mehr Streckenmodule in m als seine Betriebsstelle lang ist zur Verfügung stellen können.
Tipp: Bei einer Modulkastenlänge von 900 mm passt das Selbstbaugleis von Wenz (3 Fuss = 914 mm)
Gleisaufbau
- Spurweite 32 mm
- vorbildliche Schienenprofilhöhe = Code 125 (ausnahmsweise Code 143)
- Radius min. 1000 mm oder höher
Der Radius 1000 mm kommt daher, dass wir zu Hause mit unseren Modulen auch Betrieb machen möchten.
Nach Möglichkeite soll Eigenbau oder das Wenz - Gleissystem für Strecken- und Bahnhofsmodule verwendet werden.
- Schwellenbreite 6 mm
- Abstand zwischen den Schwellen 22 mm
- bei Modullänge von 900 mm mit Doppelschwelle in der Mitte (entspricht einer Schienenlänge von 10,125m
Fahrzeuge
- Radsätze nach RP25
- Massstab 1:45
- Loks mit DCC - Decoder und eigenem Fred
- nach Möglichkeit gealterte Fahrzeuge
- alle Fahrzeuge mit Schraubenschraubenkupplungen mit einfachem Haken
- Höhe der Kupplung über Schienenoberkante = 23.5 mm
- alle Fahrzeuge mit Federpfuffer
- Wagengewichte für 2 achsige Wagen = 250 g und für 4 achsige Wagen = 350 g
- alle Fahrzeuge mit Wagenkarte
Vor dem gemeinsamen Betrieb werden alle Fahrzeuge auf Einhaltung der Norm durch 2 FREMO- Mitglieder überprüft und auf der Fahrzeug - Wagenkarte mit Unterschrift bestätigt.
Radsatz- und Kupplungslehren werden nach Möglichkeit selber hergestellt und an die Mitstreiter abgegeben.
Landschaftsgestaltung / Farbauswahl
- Aussenfarbe der Module RAL 7042, Arcylfarbe matt, wasserlöslich
- Schotter: 0-BB30 (Modellbau Freiburg i.Br.)
- seitliche Wege: H0-G11 (Modellbau Freiburg i. Br.)
- Untergrund: noch offen
- Grasfaser: Heki oder NOCH für Grasmaster "NOCH"
- Schwellenfarbe: Eiche dunkel
- Schienenfarbe: noch offen
Betriebskonzept
Mit Fahrplan und mit Wagenkarten und Frachtzettel. Jeder Betriebstellenbesitzer ist verantwortlich Frachtzettel für den Verkehr mit den andernen Betiebsstellen des Treffen mitzubringen. Einseitige Frachzettel nach Bestimmungsbahnhöfen ausserhalb des Arrangements sind nicht zulässig (ausgenommen Wende - Frachtzettel). Jede Betriebsstelle besitzt sein eigenes Bahnhofsschild und sein eigener Ladestellenplan.
Elektrischer Aufbau
Es wird mit Digital nach DCC gefahren. Jedes Modul besitzt eine Speiseleitung von min. 1.5 mm2 Querschnitt. Es dürfen keine losen Kabel herunterhängen. Jedes Modul besitzt daher auf der Innenseite min. 2 Hakenschrauben (kein Ringschrauben) zum aufhängen der Kabel. Jede Loconetdose besitzt auf Ihrer Auflagefläche eine Filzunterlage um Beschädigungen zu vermeiden. Jeder Betriebsstellenbesitzer muss die genügende Anzahl Loconet-Boxen für seine Modullänge mitbringen. Jede Betriebsstelle sollte mit einem eigenen Booster ausgerüstet sein.